24/04/2024

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Manchmal denke ich, deshalb könnte ich sein

[REZENSION]: Tim Miller: Nacht der Rache

Ausschnitt: Cover Festa: Tim Miller: Nacht der Rache
Rabiat gewalttätig und genauso absurd ist dieser Roman von Tim Miller, der sich bestens darauf versteht, genau solche Stoffe auf sehr unterhaltsame Weise zu Papier zu bringen ...

INHALT: Einst war Colt Stillman der Sheriff in Peace. Bis man sein Leben zerstörte: Man beschuldigte ihn, eine Frau ermordet zu haben. Colt konnte seine Unschuld nicht beweisen und kam für 20 Jahre ins Gefängnis.

20 Jahre sind vergangen.
In Colt brennt ein grenzenloser Hass. Um den Plan seiner Rache zu vollziehen, verbündet er sich mit der Biker-Gang seines Bruders. Gemeinsam zelebrieren die Männer die Nacht der Rache: Jeder Mann und jede Frau der Stadt wird büßen – und zwar mit Leib und Seele …

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Cover Festa: Tim Miller: Nacht der RacheREZENSION: Das ist purer Eskapismus in den Action-Film der 1980er Jahre. Mehr oder weniger handlungsfrei, spielt die ganze Geschichte in dieser einen Nacht in dieser einen Stadt und springt zwischen verschiedenen Charakteren hin und her, von denen einige auf sehr makabre und ausgewählt krankhaft sadistische Weise aus dem Leben scheiden.

Tim Miller ist kein literarisches Genie, aber er versteht es, auf Teufel komm raus mit vollkommen absurder, roher und weit überzogener Gewalt, die oft die Grenzen des Unangenehmen überschreitet, zu unterhalten. Und das kann er wirklich gut. Nacht der Rache macht Spaß, das Buch packt seine Leserschaft am Haarschopf und reißt es vergnügt mit sich in diesen Reigen ungebremster, ungenierter, ausgeprägt sexuell motivierter Gewalt.

Dazu kommt noch der durch die Geschichte angesprochene Instinkt, der so genau nachvollziehen kann, wie es einigen Figuren geht und der genau dasselbe Vorgehen empfehlen würde, das man sich gerade literarisch zu Gemüte führt. In der Realität nicht ausführbar, lebt man das eigene Bedürfnis gewisser … äh, Taten … stellvertretend über das Buch aus. Hm. Sollte ich mir jetzt Gedanken machen?

Soll heißen: Miller unterhält erste Sahne. Grob, brutal, Vergnügen bereitend. Baut Stress und Aggressionen ab und entspannt. Und mehr will der Autor auch gar nicht. Das ist ziemlich eindeutig und das ist gut so. Denn der blutige Scheiß, der in den Büchern abgeht, ist genau der Grund, warum man sich Tim Miller zu Gemüte führt.

Tim Miller sorgt für furiose literarische Gemetzel mit stumpfer Kettensäge und das macht richtig Spaß.

Kurz gesagt:

  • brutal
  • befriedigend
  • befreiend

Fazit: Scheiß, der Spaß macht. Sei hiermit empfohlen.


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